AES, ein symmetrisches Verschlüsselungsverfahren, das Daten mit einem geheimen Schlüssel verschlüsselt und entschlüsselt. Auch bekannt als Advanced Encryption Standard, wird es überall dort eingesetzt, wo Geschwindigkeit und Sicherheit wichtig sind – etwa bei der Verschlüsselung deiner Wallet-Daten oder der Kommunikation zwischen Börsen und Servern. ECDSA, ein asymmetrisches Signaturverfahren, das digitale Unterschriften für Transaktionen erzeugt. Auch bekannt als Elliptic Curve Digital Signature Algorithm, ist es das Herzstück von Bitcoin und Ethereum: Es beweist, dass du der rechtmäßige Besitzer deiner Coins bist – ohne dass dein privater Schlüssel jemals sichtbar wird. Beide Technologien arbeiten Hand in Hand, aber sie haben völlig unterschiedliche Aufgaben.
AES ist wie ein Safe mit einem einzigen Schlüssel: Du verschlüsselst deine Daten damit, und nur wer denselben Schlüssel hat, kann sie wieder öffnen. Das macht es perfekt für schnelle Verschlüsselung – etwa wenn deine Wallet-Datei auf deinem Laptop gesichert wird. ECDSA hingegen ist wie eine handschriftliche Unterschrift, die nur du erzeugen kannst, aber jeder prüfen kann. Wenn du eine Bitcoin-Transaktion abschickst, nutzt ECDSA, um zu beweisen: Ich habe diese Transaktion genehmigt, nicht jemand anderes. Kein anderer kann diese Unterschrift fälschen, weil sie aus deinem privaten Schlüssel berechnet wird – und der bleibt nur bei dir.
Warum ist das wichtig? Weil viele Anfänger denken, dass ihre Wallet nur durch ein Passwort geschützt ist. Tatsächlich ist dein Passwort oft nur der Schlüssel zu einer Datei, die mit AES verschlüsselt ist. Der echte Schutz deiner Coins kommt von ECDSA: Ohne den privaten Schlüssel kannst du keine Transaktionen abschicken – egal wie gut dein Passwort ist. Ein Hacker, der deine Wallet-Datei stiehlt, kann sie nicht öffnen, wenn er nicht den AES-Schlüssel kennt. Aber wenn er deinen privaten ECDSA-Schlüssel hat, kann er deine Coins sofort abheben. Deshalb ist es so entscheidend, private Schlüssel niemals zu teilen, zu speichern oder zu backen – nicht mal in der Cloud.
Die meisten Krypto-Skams nutzen genau diese Verwechslung: Sie locken dich mit angeblich sicheren Apps, die dein Passwort speichern – und glauben, das sei genug. Aber wenn ECDSA nicht richtig implementiert ist, oder wenn der Anbieter deine Schlüssel kontrolliert, dann bist du nicht der Besitzer deiner Coins. Du hast nur Zugang zu einer virtuellen Version davon. Das ist der Unterschied zwischen einer echten Wallet und einem Konto bei einer Börse. AES schützt deine Daten, ECDSA schützt deine Vermögenswerte. Beide brauchst du. Aber nur ECDSA macht dich zum echten Eigentümer.
In den Artikeln unten findest du praktische Beispiele, wie diese Verfahren in echten Projekten eingesetzt werden – von DeFi-Protokollen bis hin zu Airdrop-Systemen. Du wirst sehen, wie oft unsichere Implementierungen von AES oder ECDSA zu Verlusten führen – und wie du dich davor schützt.