Kryptomining Steuern: Was du 2025 wissen musst

Wenn du Kryptomining, den Prozess, bei dem Rechner kryptographische Aufgaben lösen, um neue Coins wie Bitcoin zu erzeugen und Netzwerke zu sichern. Auch bekannt als Blockchain-Mining, ist es kein Hobby – es ist ein wirtschaftlicher Akt, der steuerlich erfasst werden muss. Viele denken, weil sie keine Bank oder Börse nutzen, müssten sie nichts melden. Doch das ist ein gefährlicher Irrtum. Die Finanzämter in Deutschland und vielen anderen Ländern betrachten Kryptomining als Einkunft aus Gewerbe oder privater Veräußerungsgeschäften – je nach Umfang und Absicht.

Was du hier findest, ist kein abstraktes Theoriepapier. Es ist die klare Wahrheit, wie sie sich in der Praxis zeigt. Wer mit einer einzigen Grafikkarte Mining betreibt, kann unter Umständen von der Steuerfreiheit profitieren – aber nur, wenn der Gewinn unter 600 Euro im Jahr bleibt. Wer mehrere Maschinen laufen lässt, Stromkosten von mehreren hundert Euro hat und regelmäßig Coins verkauft, muss ein Gewerbe anmelden. Dann gelten andere Regeln: Du kannst Strom, Hardware, Kühlung, Internet und sogar die Abschreibung deiner Miner als Betriebsausgaben absetzen. Das macht den Unterschied zwischen einem hohen Steuerbetrag und einem fair berechneten Aufwand.

Ein weiterer Punkt, den kaum jemand bedenkt: Der Zeitpunkt des Verkaufs zählt. Wenn du deine gegerbten Bitcoins erst nach einem Jahr verkaufst, fällt die Spekulationsfrist an – und du zahlst keine Kapitalertragssteuer. Doch wenn du sie nach drei Monaten verkaufst, wird der Gewinn als Einkommen besteuert. Und wenn du sie gegen andere Coins tauschst? Auch das ist eine steuerbare Veräußerung. Die Finanzämter verfolgen das mit Tools wie Chainalysis – du kannst nicht einfach verschwinden.

Es gibt keine allgemeingültige Antwort. Es hängt von deiner Ausrüstung, deinem Strompreis, deinem Land und deinem Umsatz ab. Aber du musst nicht raten. In den folgenden Artikeln findest du konkrete Beispiele: Wie ein Miner in Bayern seine Steuererklärung 2024 aufstellte, warum ein Airdrop aus Mining als Einkommen gilt, wie du deine Kosten nachweist und was passiert, wenn du die Steuer vergisst. Keine Theorie. Keine Vermutungen. Nur das, was wirklich passiert – und was du tun musst, um nicht in die Falle zu tappen.