Olympus DAO: Was es war, warum es scheiterte und was es für DeFi bedeutet

Als Olympus DAO, ein DeFi-Protokoll, das versuchte, eine stabile, von der Marktpreisvolatilität unabhängige Kryptowährung zu schaffen. Es war auch als OHM, der native Token des Netzwerks, bekannt. Olympus DAO wollte nicht wie andere Stablecoins an USDT oder USD gebunden sein – stattdessen setzte es auf ein System aus Staking, dem Festhalten von OHM-Token, um Belohnungen zu erhalten und Bonding, dem Kauf von OHM zu einem Rabatt über andere Kryptowährungen wie ETH oder DAI. Das Ziel: Die Marktkapitalisierung von OHM zu steigern, ohne auf externe Reserven angewiesen zu sein.

Doch das Modell hatte einen Haken. Je mehr Leute OHM stakten, desto höher wurden die Zinsen – bis zu 1000 % jährlich. Das lockte Spekulanten an, nicht Nutzer. Die Preise kletterten, doch die echte Nachfrage blieb schwach. Als die Zinsen nicht mehr tragbar waren und die Märkte umschlugen, brach das System zusammen. Der OHM-Token verlor mehr als 95 % seines Wertes. Was blieb, war ein Lehrstück: Ein Protokoll, das auf Zinsen statt auf Nutzen baut, ist ein Haus aus Karten. Olympus DAO hat gezeigt, dass DeFi nicht nur mit mathematischen Modellen funktioniert, sondern mit echtem Vertrauen, Nutzen und nachhaltigen Anreizen. Es war kein Fehler der Technik – sondern der Vision.

Du findest hier Artikel, die genau diese Themen aufgreifen: Wie Bonding wirklich funktioniert, warum Staking-Modelle scheitern können, und wie andere Projekte aus Olympus DAO gelernt haben – oder es einfach ignoriert haben. Ob du ein Einsteiger bist, der sich fragt, warum manche Tokens plötzlich wertlos werden, oder ein Fortgeschrittener, der die Mechanismen hinter DeFi-Protokollen versteht: Hier bekommst du die Fakten – ohne Hype, ohne Verkaufstext, nur das, was wirklich zählt.