Blockchain-Geschichte-Quiz
Frage 1: Wer entwickelte 1982 ein Konzept für ein vertrauenswürdiges System für feindliche Gruppen?
Frage 2: In welchem Jahr wurde das erste kryptografisch gesicherte Kettenmodell entwickelt?
Frage 3: Welche Technologie wurde 1992 verwendet, um digitale Dokumente zu timestampen?
Frage 4: Was ermöglichte die Erweiterung mit Merkle-Bäumen?
Frage 5: In welchem Jahr wurden wöchentliche Hash-Summen in der New York Times veröffentlicht?
Die Blockchain ist ein dezentralisiertes Kassenbuch, das Daten in unveränderlichen Blöcken speichert und über kryptografische Verfahren sichert. Wer sich fragt, wie diese Idee entstanden ist, muss zurück ins frühe 80er‑Jahre schauen, als der Kryptograf David Chaum bereits 1982 ein Konzept für ein vertrauenswürdiges System mutmaßlich feindlicher Gruppen vorstellte. Dennoch blieb das eigentliche technische Gerüst bis 1991 in den Händen von Stuart Haber und W.Scott Stornetta verankert, die erstmals ein kryptografisch gesichertes Kettenmodell entwickelten, um digitale Dokumente zu timestampen.

Die Genesis‑Phase (1991‑2008)
1991 stellten Haber und Stornetta das Grundgerüst einer Blockchain vor: jede Transaktion wird gehasht und mit dem vorherigen Block verknüpft. Ein Jahr später erweiterten sie das System mit Merkle‑Bäumen, was das Einbinden vieler Dokumente in einen Block ermöglichte und die Effizienz stark steigerte. Ihre Arbeit fand praktische Anwendung, als sie 1995 wöchentliche Hash‑Summen in der New‑York‑Times veröffentlichten - ein frühes Beispiel für öffentliche Nachweisführung.
Im neuen Jahrtausend ergänzten weitere Forscher das Bild: Stefan K.